Am 17. November 2024 versammelten sich zahlreiche Menschen auf dem Mayener Hauptfriedhof, um den Volkstrauertag zu begehen. In einer bedrückten, aber würdevollen Atmosphäre wurde an die Opfer der Weltkriege sowie an alle Opfer von Hass- und Gewaltverbrechen weltweit erinnert. Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Mayen begleitet, die unter anderem die deutsche Nationalhymne spielte.
Zu den Rednern gehörten der Mayener Bürgermeister Dirk Meid, der Militärpfarrer Michael Bendel sowie die Schülerin Kasia aus der 10. Klasse der Albert-Schweitzer-Realschule plus in Mayen. Kasia trug das Gedicht „Friede“ von Josef Reding vor, dass die Versammelten nicht nur an die zahlreichen Opfer von Krieg und Gewalt erinnerte, sondern auch die Bedeutung von Frieden und Demokratie in den Vordergrund stellte.
Das Hochkreuz auf dem Hauptfriedhof, umrankt von dichtem Efeu, bildete den symbolischen Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung. Umgeben von Herbstnebel wurde es zu einem Sinnbild für die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit, die Erinnerung lebendig zu halten.
Der Volkstrauertag ist ein Tag des stillen Gedenkens und der Mahnung. Er ruft dazu auf, sich aktiv für den Frieden einzusetzen – nicht durch Gewalt, sondern durch Dialog, Verständnis und Empathie.
Am Ende der Veranstaltung löste sich die Versammlung langsam auf, doch die Worte und die Atmosphäre des Tages hinterließen einen tiefen Eindruck bei den Anwesenden.
Dieser Artikel wurde von Jean-Sebastian Fröhlich, Schüler der 10. Klasse der Albert-Schweitzer-Realschule plus in Mayen, verfasst.