Eine Gartenhütte, ein Teich, Vogelbrutkästen und Insektenhotels waren über die Jahre stark vernachlässigt und missachtet worden. Wir, die Forscherklasse 6a, erkannten aber das Potential und hatten ganz schnell Ideen bestehende Bestandteile wieder in Betrieb zu nehmen, zu streichen, zu reinigen und zu reparieren. Zudem wollten wir beginnen Kartoffeln anzubauen, um im Herbst zu ernten und Pommes in der Schule zu produzieren.
In den Projekttagen im Herbst lernten wir Frau Schillinger und Herrn Stern vom Naturschutzbund Osteifel kennen. Sie erweckten in uns die Idee eines Gartens der zugleich ein Zuhause für Bienen und andere Insekten werden sollte. Insekten sind anteilig die größte Gruppe einheimischer Tiere. Sie leben vorwiegend in deutschen Gärten. Unser ökologisch stark heruntergekommener Schulgarten brauchte nun Pflanzen als Nahrungsquelle und Höhlen mit Todholz als Überwinterung- und Brutstätten. Dank der Sachkenntnisse unserer Ansprechpartner vom Naturschutzbund Osteifel konnten wir Pflanzen setzen, die vorwiegend drei Arten von Bienen anlocken sollen, die im diesjährigen Sommer hoffentlich unseren Garten als ihren dauerhaften Wohnort beleben.
Auf Dauer soll dieser Garten aber auch andere Klassen animieren Obst und Gemüse anzupflanzen, Patenschaften für Beete, Brutkästen und Wiesenstücke zu übernehmen. Ernteprodukte können in der Schulküche verwendet werden und Ernteresultate in den Pausen verkauft werden.
Wir haben einen Anfang gemacht und laden Forscher und solche die unsere Leidenschaft teilen ein, sich in Form von AGs oder als Klassen zu beteiligen. Damit der Garten in Hinterburg zu Recht den Namen SCHULGARTEN trägt.